SOMMERSYMPOSIUM
03. September 2024
Am 3. September 2024 lädt die Virtuelles Krankenhaus NRW gGmbH zum 3. Sommersymposium Vernetzte Versorgung in die Räume der FernUniversität Hagen ein. Weitere Informationen zum Programm und Anmeldemöglichkeiten finden Sie in Kürze unter
www.virtuelles-krankenhaus.nrw.
Rückblick 2023
Hier finden Sie einen Rückblick zum Sommersymposium 2023, das in Kooperation zwischen der Virtuelles Krankenhaus NRW gGmbH und der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH stattfand.
TELEMEDIZIN IN DER GESUNDHEITSVERSORGUNG: VORHANDENE POTENZIALE DURCH VERNETZUNG BESSER AUSSCHÖPFEN
„Telemedizin braucht Nähe“: So das Motto des zweiten Sommersymposiums „Vernetzte Versorgung“, zu dem am 31. August 2023 die Virtuelles Krankenhaus NRW gGmbH und die ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH in die Räume der FernUniversität Hagen luden. Wie schafft man digital Nähe und wie können telemedizinische Aspekte in den Bereichen Kommunikation und Datenschutz besser ausgeschöpft werden? Diese und weitere Fragen standen im Fokus des von insgesamt rund 200 Personen besuchten Präsenz- und Online-Symposiums, das zum Abschluss im Firmensitz der beiden Veranstalter bei einem Get-together Raum zum offenen Austausch gab.
Matthias Heidmeier, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, eröffnete die Veranstaltung. Er sprach sich für die Wichtigkeit intersektoraler Zusammenarbeit aus: „Alles verbindet sich im Gesundheitswesen damit, dass sich die Partner noch besser vernetzen. Netzwerke bilden ein unerlässliches Mittel, um die medizinische Versorgung zu sichern und zu verbessern. Dabei wollen wir die digitalen Chancen konsequent nutzen. Das Virtuelle Krankenhaus NRW greift den Bedarf an einem starken Netzwerk mit dem Aufbau einer telekonsiliarischen Plattform erfolgreich auf. Wir in Nordrhein-Westfalen fördern Initiativen wie diese, um allen Menschen – egal ob in der Stadt oder auf dem Land – den Zugang zur besten Medizin auch in Zukunft zu ermöglichen.”
STARK VERNETZT STATT SEKTORAL ISOLIERT
Moderne Gesundheitsversorgung braucht moderne Kommunikation und Kooperation. Dies kann vor allem durch digitale Technologien erreicht werden, aber es braucht auch ein starkes Miteinander. „Wir haben immer weniger Versorger und Fachkräfte und immer mehr Patientinnen und Patienten. Und der Bedarf an Versorgung wird steigen. Um dem zukunftsorientiert zu begegnen, brauchen wir den Transport von Expertise in die Fläche, damit die gleiche Behandlungsqualität ortsunabhängig zur Verfügung stehen kann. Über allem aber steht Kommunikation. Damit wir die medizinischen Möglichkeiten, die wir durch Telemedizin und digitale Technologien in den Händen halten, als Mehrwert für Menschen abschöpfen können, müssen wir einfach mal machen und mit Mut voranschreiten, besser kommunizieren und Vertrauen schaffen. So können wir gemeinsam kompetenter werden“, sagte Prof. Dr. Gernot Marx, FRCA, Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care der Uniklinik RWTH Aachen.
Im Anschluss daran diskutierten Medizinerinnen und Mediziner sowie Vertreterinnen und Vertreter der Selbstverwaltung über Lösungsansätze, wie man die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung durch eine stärkere vernetzte Kommunikation voranbringen kann. Nadja Pecquet, Geschäftsführerin der Virtuelles Krankenhaus NRW gGmbH, die die Diskussion moderierte, betonte: „Fachkräftemangel und Strukturveränderungen sind die großen Herausforderungen, denen wir uns aktuell stellen müssen. Telekonsile, wie wir sie im Virtuellen Krankenhaus NRW vermitteln, sind ein gutes Beispiel dafür, wie Akteurinnen und Akteure aus der Versorgung bereits digital miteinander kooperieren, um Ressourcen effizient einzusetzen und für die Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung zu erreichen.“
TRANSPARENT UND VERTRAUENSVOLL DATENSCHUTZ GESTALTEN
Vernetzung braucht allerdings auch Sicherheit. Wie eine datengeschützte Kommunikation sensibler Gesundheitsdaten zwischen Krankenhäusern und Praxen realisiert werden könnte, war Thema des zweiten Veranstaltungsblocks. Mina Luetkens von der Organisation Patients4Digital betonte in ihrem einführenden Impulsreferat, wie wichtig es sei, dafür zu sorgen, dass die Patientinnen und Patienten ihre informationelle Selbstbestimmung behalten. „Wir müssen vom Verbraucherschutz hin zu der Idee kommen, dass es um Menschenrechte geht. Indem wir den Menschen zusammen mit Technik betrachten können wir ein auf den Menschen ausgerichtetes System als Lösung für einen zeitgemäßen Datenschutz entwickeln. Dabei sollten wir vor allem auf das Schaffen von Vertrauen setzen. Das funktioniert durch Transparenz. Menschen dürfen ihre eigenen Rechte nicht außen vor gelassen sehen“, forderte Luetkens.
Die Veranstaltung schloss mit einer zweiten Diskussionsrunde, in der sich Leistungsträgerinnen und -träger darüber austauschten, wie Informationen und sensible Gesundheitsdaten auf sicherem Weg digital kommuniziert werden können. Dabei waren sich alle einig, dass das Stichwort dabei lauten muss: Zentrale Datenschutzlösungen gemeinsam möglich machen!
OPTIMAL@NRW
Das durch den Innovationsfonds geförderte Projekt zielt auf die Optimierung der Akutversorgung pflegebedürftiger geriatrischer Personen ab und möchte vermeidbare Krankenhauseinweisungen durch intersektorale, telemedizinische Zusammenarbeit verhindern. Konsortialführung ist die Uniklinik RWTH Aachen, welche das Projekt gemeinsam mit einer Vielzahl an Konsortial- und Kooperationspartnern in der Stadt und Städteregion Aachen, im Kreis Düren und Kreis Heinsberg durchführt.
Universitätsklinikum Aachen, AöR
Zentrale Notaufnahme
Priv.-Doz. Dr. med. Jörg Christian Brokmann
Pauwelsstraße 30
52074 Aachen
Tel.: 0241 80–38899
Email: Optimal-nrw@ukaachen.de
GerNe Digital!
Eine adäquate geriatrische Behandlung erfordert ein Zusammenspiel aller beteiligten Akteure am Versorgungsprozess. Somit müssen verschiedene Professionen aus verschiedenen Einrichtungen, die ihrerseits wiederum in den verschiedenen Sektoren agieren, mit einander kooperieren. Aber auch die Patientin oder der Patient bzw. seine Angehörigen müssen aktiv eingebunden werden. Dies gelingt derzeit nur bedingt und genau hier setzt GerNe Digital! an.
Anna Rusert
Hüttenhospital gGmbh, Dortmund
Tel.: 0231 4619118
Email: annika.rusert@huettenhospital.de
Enhanced Recovery after Intensive Care (ERIC)
Jährlich werden in Deutschland 2,1 Millionen Patienten auf Intensivstationen behandelt, wovon ca. 400.000 künstlich beatmet werden. Allein auf die Akutphase der Behandlung beatmeter Patienten entfallen 13 – 14 % der Gesamtkosten des stationären Gesundheitssektors. Dazu kommen Langzeitfolgen, die mit Leid für Patienten und Angehörige sowie Kosten für die Allgemeinheit verbunden sind. Zu den Langzeitfolgen gehören beispielsweise Organfunktionsstörungen (z.B. Langzeitbeatmung), kognitive Störungen und der Verlust von Mobilität.
Ziel des vorgeschlagenen Projektes „Enhanced Recovery after Intensive Care“ (ERIC) ist es, bisher nicht ausreichendes Wissen zur Vermeidung von Langzeitfolgen zu verbreiten, um damit das rehabilitative Potential eines Patienten während und nach Intensivbehandlung bestmöglich auszuschöpfen. Damit kann ein eklatantes, individualmedizinisches und ökonomisches Versorgungsdefizit geschlossen werden.
Email: eric-info@charite.de
RTP-NET
Im RTP-Net werden medizinische Behandlungen bzw. Untersuchungen über weite Entfernungen hinweg durchgeführt, z.B. mithilfe eines gemeinsamen Dokumentationssystems und Videokonferenzen. Pädiatrische Abteilungen verschiedener Größen und unterschiedlicher Schwerpunkte werden hier miteinander vernetzt. Auf diese Weise ergänzen sich Versorgungsfunktionalitäten, womit das RTP-Net die regionale pädiatrische Versorgung wirksam unterstützt und verbessert.
Dr. rer. med. Angelika Beyer
Health Care Management
Universitätsmedizin (KdÖR)
Institut für Community Medicine
Abt. Versorgungsepidemiologie und Community Health
Ellernholzstr. 1-2
17489 Greifswald
Tel. 03834 / 86 75 53
Fax 03834 / 86 77 52
E-Mail: angelika.beyer@uni-greifswald.de
TeleCOVID Hessen
Mit 79 Krankenhäusern in sechs Versorgungsgebieten, die durch 13 weitere Kliniken unterstützt werden, existiert im Land Hessen ein dichtes Netz der medizinischen Versorgung. Auch gerade in Zeiten der Pandemie gilt es, eine hochqualitative intensivmedizinische Versorgung sicherzustellen. Das hessische Ministerium für Integration und Soziales hat sich daher dazu entschlossen, ab sofort die App TeleCOVID Hessen zu nutzen, die von dem Würzburger Startup Awesome Technologies Innovationslabor GmbH entwickelt wurde. Die telemedizinische Softwarelösung bietet den Nutzern schnelle und DSGVO-konforme Videokonsile sowie die Übertragung von hochqualitativen Bilddateien. Dahinter steht unsere App AMP.clinic, die in Kooperation mit Ärzten und Kliniken entwickelt wurde – für den konsiliarischen Austausch und die sichere Übertragung zwischen Kliniken und Fachzentren.
E-Mail: Projektmanagement@amp.clinic
Management & Krankenhaus
Management & Krankenhaus verfügt über eine ivw-zertifizierte Print-Auflage von monatlich 30.000 Exemplaren. Gemeinsam mit dem B2B-Zielgruppenportal „management-krankenhaus.de“ erreicht das Medium deutschlandweit die meisten Leser im stationären Gesundheitswesen.
mt | medizintechnik
mt | medizintechnik informiert über aktuelle Technologien, Produktentwicklungen und Forschungen sowie das wirtschaftliche, regulative und organisatorische Umfeld der Medizintechnik. Den Schwerpunkt der Zeitschrift bilden redaktionell hochwertige Fachbeiträge zu den Themen Medizinprodukte, Medizinprodukterecht, Krankenhaustechnik, IT und medizinische Software sowie Strahlenschutz und Patientensicherheit.
KU Gesundheitsmanagement
KU Gesundheitsmanagement ist das Fachmagazin für das Management in Gesundheitsunternehmen, vor allem in Krankenhäusern und Kliniken.
Charakteristisch ist neben der breiten Themenpalette – von aktuellen Entwicklungen in der Gesetzgebung und Rechtsprechung über Finanzierungsfragen, Qualitätssicherung, Prozess- und Organisationsentwicklung, Personalmanagement und Förderung von Innovationen – die Behandlung von zwei Schwerpunkten in jedem Heft.
Healthcare Startups Deutschland
healthcare-startups. de ist das Online-Portal für News und Meinungen für und von Healthcare Startups aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Health&Care Management
‚Health&Care Management‘ (HCM) bietet als einziges bereichsübergreifendes Fachmagazin im deutschsprachigen Raum praxisorientierte und crossmediale Lösungen für Entscheider und Meinungsführer in Krankenhäusern, Privatkliniken, Alten- und Pflegeheimen.
das Krankenhaus
„das Krankenhaus“ ist das offizielle Organ der Deutschen Krankenhausgesellschaft und damit wie keine andere Fachzeitschrift im Führungsbereich der Krankenhäuser verankert. Ihre Themen leiten sich direkt aus den Führungsaufgaben der Krankenhausträger und des Krankenhausmanagements ab.
medhochzwei
Der Verlag medhochzwei bietet Fachinformationen zu Gesundheitspolitik, Management und Recht. Neben über 80 Fachbuchreihen gibt es Loseblattsammlungen, Zeitschriften und digitale Produkte wie Videoschulungen.
E-HEALTH-COM
E-HEALTH-COM ist das unabhängige Fachmagazin für Gesundheitstelematik, vernetzte Medizintechnik , Telemedizin und Health-IT für Deutschland, Österreich und die Schweiz.
KTM Krankenhaus Technik + Management
KTM Krankenhaus Technik + Management ist mit über 10.000 Exemplaren (TvA IVW-geprüft) eine der meist beachteten Publikationen für den Healthcarebereich in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die unabhängige Fachzeitschrift berichtet über Neuheiten und Entwicklungen im Markt – seriös, kompetent und praxisorientiert.