Quelle: aerzteblatt.de – Die gematik hat ihre Pläne zu Modernisierung der Telematikinfrastruktur (TI) auf der Gesellschafterversammlung am 29. September vorgestellt. Darin spricht sie von sechs Säulen der Telematikinfrastruktur 2.0, in dessen Rahmen entsprechende Änderungen bis Ende 2025 umgesetzt werden sollen. Die Pläne beziehen sich unter anderem auf den Zugriff zur TI, der TI-Sicherheit über Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und der Etablierung technischer Standards wie FHIR.

Demnach sollen künftig Konnektoren als Hardware nicht mehr erforderlich sein, und stattdessen die TI-Dienste direkt über das Internet zu erreichen sein. Zu dem mehrjährigen Vorhaben gehört es auch, den Authentifizierungsprozess von Leistungser­brin­gern wie Ärzten und Psychotherapeuten zu verändern. Die gematik plant die Einführung einer elektronischen Identität (eID), womit Nutzerinnen und Nutzer nach einmaliger Anmeldung beim Identitätsprovider auf die TI-Dienste zugreifen könnten. Auch Patientinnen und Patienten sollen künftig mit dem Smartphone direkt auf Dienste wie die elektronische Patientenakte (ePA) oder das elektronische Rezept (E-Rezept) zugreifen können.

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