Quelle: focus.de – Die Universitätsmedizin Mainz, die Geriatrische Fachklinik Rheinhessen-Nahe, das Marienkrankenhaus Nassau und das St. Marien- und Annastiftskrankenhaus Ludwigshafen haben am 5. Juni 2018 den offiziellen Start des  gemeinsamen Projekts „GerNe“ (Geriatrisches Netzwerk) gefeiert. Das mit Mitteln des Innovationsfonds geförderte Projekt verfolgt das Ziel, die Kommunikation zwischen den geriatrischen Kliniken und den niedergelassenen Hausärzten in Rheinland-Pfalz zu verbessern und so die Verbindung von stationärer und ambulanter Versorgung zu verbessern.

„GerNe“ nutzt als Kommunikationsplattform eine webbasierte  Fallakte. Damit können Hausärzte auf komplett aufbereitete Daten eines Patienten zugreifen, nachdem dieser aus der stationären Behandlung entlassen wurde. Die Fallakte beinhaltet sämtliche Untersuchungsbefunde, Assessmentergebnisse, Verlaufsberichte, den Medikationsplan zum Zeitpunkt der Entlassung sowie Empfehlungen zur weiteren Behandlung.


Das von der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin e. V. (DGTelemed) gegründete „Netzwerk Innovationsfondsprojekte“, in dem sich auch die ZTG GmbH engagiert, hat ebenfalls Empfehlungen für den Innovationsfonds nach 2020 erarbeitet. Eine wichtige Rolle könnte hierbei z. B. ein verstärkter Fokus auf Prozess- und Strukturqualität spielen, um die vernetzte Zusammenarbeit der Sektoren und Professionen zu fördern und damit die intersektorale und berufsgruppenübergreifende Versorgung weiter voranzutreiben.