Quelle: kvno.de – Beim Sommerempfang der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) und der Ärztekammer am 5. September 2018 sprach sich NRW-Gesundheitsminister Josef Laumann für den Erhalt der Freiberuflichkeit aus. Damit wolle er verhindern, dass wirtschaftliche Interessen einen zu großen Einfluss auf die Gesundheitsversorgung erhalten. „Auch die schwierigste Selbstverwaltung ist besser als jeder Staatskommissar. Wir brauchen einen breiten Mittelstand, von dem die Freiberufler ein wichtiger Teil sind. Und wir müssen den Wert der Freiberuflichkeit an die Nachfolgegeneration weitergeben“, so Laumann.

Ärztekammer-Präsident Rudolf Henke sieht den Erhalt der ärztlichen Freiheit mit der Einführung des „Terminservicegesetzes“ gefährdet, nach dem Vertragsärzte mehr Mindestsprechstundenzeiten anbieten sollen: „Man stelle sich nur mal vor, einem Selbstständigen würde vorgeschrieben, wie lang er sein Geschäft öffnen müsse“, so Henke. Er plädiere daher für den „Abbau von Regularien“ und bekräftigte die Bedeutung von Telemedizin für die Zukunft der Gesundheitsversorgung, nicht zuletzt, seit der Lockerung des Fernbehandlungsverbotes.

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Richtungsweisende Konzepte für die Zukunft im Bereich der Telemedizin diskutiert der 9. Nationale Fachkongress Telemedizin (NFT) am 03. und 04. Dezember 2018 in Berlin. Der Fachkongress lädt Expertinnen und Experten aus Gesundheitspolitik, Wissenschaft und Praxis zur gemeinsamen Diskussion und zum Erfahrungsaustausch ein. Ziel der Veranstaltung ist es, Konzepte für die Zukunft zu entwickeln, die dazu beitragen, dass mit dem Einsatz von Telemedizin die Versorgung im Gesundheitswesen innovativ gestaltet und damit verbessert werden kann. Veranstaltet wird der Fachkongress von der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin e. V. (DGTelemed) und der ZTG GmbH.