Prof. Gernot Marx

Prof. Dr. med. Gernot Marx, Bild: Land NRW/Ralph Sondermann

Prof. Dr. med. Gernot Marx, FRCA, Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care an der Uniklinik RWTH Aachen und Mitglied im Forum Telemedizin der ZTG GmbH, hat an der „Case characteristics, resource use, and outcomes of 10 021 patients with COVID-19 admitted to 920 German hospitals: an observational study“ mitgewirkt.

Die Beobachtungsstudie präsentiert erstmalig epidemiologische Zahlen und Outcomedaten eines Patientenkollektivs von 10.021 stationär behandelten COVID-19-Patient*innen eines Gesundheitssystems mit ausreichenden Ressourcen und wurde bei „The Lancet Respiratory Medicine“ veröffentlich.
„Die Studie basiert auf Daten von 10.021 AOK-Versicherten, die sich aufgrund einer COVID-19-Infektion zwischen dem 26.Februrar und 20.April 2020 deutschlandweit in 920 Krankenhäusern in stationärer Behandlung befanden. Der Anteil an beatmeten COVID-19-Fällen ist hoch und die Krankheitsverläufe protrahierten mit langer Beatmungsdauer, weshalb bei steigenden Fallzahlen die Kapazitätsgrenzen der Intensivmedizin schnell überschritten werden können. Zur Senkung der Todesfälle insbesondere der hohen Altersgruppen sollte der Fokus auf präventive Maßnahmen, einer frühzeitigen Diagnosestellung und Einleitung von Therapiemaßnahmen liegen.“
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Auch interessant: Mit der Ende März 2020 gestarteten Vorstufe vom Virtuellen Krankenhaus Nordrhein-Westfalen stellen die Universitätskliniken Aachen und Münster den Krankenhäusern im Land ihre Expertise bei der Behandlung von Covid-19-Patienten via Telekonsil zur Verfügung. Das Angebot trifft seitdem auf hohen Bedarf.