Quelle: vdek.de – Noch bis zum 15. September 2020 können Sie Ihre Chance nutzen und sich für den vdek-Zukunftspreis bewerben. Deutschland verfügt über eines der besten Gesundheitssysteme der Welt. Doch gerade älter werdende Gesellschaften – und dazu gehört Deutschland – müssen sich heute verstärkt Gedanken machen, wie sie in den kommenden Jahren den damit verbundenen Herausforderungen begegnen. Zentrale Themen wie der Fachkräftemangel, die künftige Erreichbarkeit von Gesundheitseinrichtungen oder der Einsatz von digitalen Helfern beeinflussen und verändern den Gesundheitsmarkt.

Welche Strukturen und Behandlungsmodelle sind daher zukünftig notwendig, um die absehbaren Konsequenzen der demografischen Entwicklung abzufedern? Wie kann Qualität und Effizienz der Versorgung weiter gesteigert werden? Wie müssen sich die Berufsbilder im Gesundheitswesen entwickeln, damit die Behandlung und Pflege auch künftig sichergestellt werden kann?
Oft fehlt es nicht an klugen Ideen oder kreativen Köpfen, sondern am Mut, den neuen Ideen und Querdenkern eine Bühne zu geben. Unter dem Titel „Zukunftswerkstatt Gesundheitswesen“ wollen die Ersatzkassen mit dem vdek-Zukunftspreis 2020 diese Bühne schaffen. Egal ob bestehendes Projekt oder Projektskizze aus dem Therapie-, Pflege- oder Präventionsalltag, in der Zukunftswerkstatt sind alle Ideen willkommen, die Denkanstöße für eine zukunftsfähige, praxisnahe Gesundheitsversorgung liefern. Auch wissenschaftliche Betrachtungen und theoretische Ansätze zur Reform bestehender Strukturen, Prozesse oder Berufsbilder im Gesundheitswesen können in der Zukunftswerkstatt Eingang finden.

Maßgebliche Kriterien der Bewertung der eingereichten Vorschläge stellen insbesondere die versorgungspolitische Relevanz, qualitative Aspekte sowie die Praxisrelevanz dar.
Insgesamt wird ein Preisgeld von 20.000 Euro ausgelobt.

Jury

Die Entscheidung über die Preisträger und die Verteilung des Preisgeldes von insgesamt 20.000 Euro auf ggf. mehrere Gewinner trifft eine unabhängige Jury:

  • Uwe Klemens (Juryvorsitz), ehrenamtlicher Vorsitzender des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), Mitglied der Sozialen Selbstverwaltung beim vdek
  • Prof. Dr. Attila Altiner, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Universitätsmedizin Rostock
  • Anke Fritz, Klinikdirektorin Celenus Klinik Carolabad, Versichertenvertreterin in der Sozialen Selbstverwaltung bei der KKH
  • Dr. Regina Klakow-Franck, Stellvertretende Leiterin des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG)
  • Dr. Monika Schliffke, Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein
  • Prof. Dr. Claudia Schmidtke, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten
  • Christian Zahn, Präsident der Association Internationale de la Mutualité (AIM)

Informationsblatt vdek Zukunftspreis 2020