Quelle: kbv.de – Der Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) fordert im Hinblick auf das anstehende Krankenhauszukunftsgesetz, ambulante Praxen stärker bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens zu unterstützen. Denn mit der kommenden Milliardenförderung für Krankenhäuser werde der stationäre und ambulante Sektor vernachlässigt.

„Grundsätzlich begrüßen wir die geplanten Fördermöglichkeiten der Krankenhäuser, die Investitionen in die Digitalisierung müssen aber gleichermaßen auch in die ambulante Versorgung fließen. Die digitalen Strukturen und Prozesse müssen sektorenübergreifend angeglichen werden“, so KBV-Vorstandsvorsitzender Dr. Andreas Gassen.
KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister ergänzt: „Es kann nicht sein, dass ‚stationär vor ambulant‘ kommt – gerade während der Corona-Krise hat der ambulante Sektor entscheidend dafür gesorgt, das Ansteckungsrisiko der Pandemie zu mindern und Infektionsketten zu vermeiden. Nun ist die Politik in der Pflicht, Ärzte und Praxispersonal nicht im Stich zu lassen. Auf den Kosten für die Digitalisierung dürfen die Niedergelassenen nicht komplett allein sitzen bleiben.“
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