Quelle: aerzteblatt.de – Durch die Coronavirus-Pandemie ist die Digitalisierung im Gesundheitswesen bisher beschleunigt worden, so Lutz Stroppe, ehemaliger Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium (BMG) und Mitglied im Expertenrat zum Virtuellen Krankenhaus Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Welttags der Patientensicherheit 2020. Barbara Steffens, Leiterin TK-Landesvertretung NRW, bekräftigte, dass die Pandemie die Vorteile digitaler Gesundheitsangebote verdeutlicht habe. Videosprechstunden seien sowohl für die Ärzteschaft als auch für Patientinnen und Patienten mittlerweile selbstverständlich.
Jörg Debatin vom Health Innovation Hub (hih) des BMG betonte, dass die Coronapandemie den Fortschritt der Digitalisierung um drei bis fünf Jahre vorangebracht habe. Dabei sei die Digitalisierung stets als unterstützendes Werkzeug im Maßnahmenkatalog der Gesundheitsversorgung zu verstehen. „Die Reaktion auf Corona, die erhöhten Anforderungen an den Infektionsschutz, die radikale Umorganisation der Versorgungsketten und der aufgesprengte Damm, der bisher die Digitalisierung aufgehalten hat – das alles bedeutet eine rapide Änderung von nahezu allen Versorgungsprozessen“, so Ruth Hecker, Vorsitzende des Aktionsbündnisses Patientensicherheit (APS).
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