Quelle: aerzteblatt.de – Es geht weiter voran mit der Digitalisierung der Gesundheitsversorgung: Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn (CDU) kündigte nun an, den Pflegebereich bei der Digitalisierung stärker zu fördern. Dieses Vorhaben soll sich auf insgesamt fünf Bereiche der Pflege auswirken: „Zum einen sollen die Pflegeheime und ambulanten Pflegedienste über die elektronische Patientenakte ab dem kommenden Jahr besser mit den Krankenhäusern und Arztpraxen vernetzt werden“, so Spahn zur Eröffnung der Berliner Pflegekonferenz.

Spahn plant zudem die Digitalisierung des Abrechnungsbereichs: „Heute gibt es bei den Abrechnun­gen vielfach noch einen Papierkrieg“, stellte Spahn fest und ergänzte: „Das finde ich im 21. Jahrhundert nicht mehr angemessen.“ Digitalisiert werden soll auch die Arbeitsorganisation in der Pflege. Spahn zeigte sich überzeugt: „Ich habe Modellprojekte gesehen, bei denen sich die Mitarbeiter eines ambulanten Pflegedienstes über digitale Tools selbst den Touren- und Schichtplan zusammengestellt haben.“ Damit einhergehend sei der Krankenstand auf ein Viertel gesunken, so Spahn.
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