Quelle: aerztezeitung.de – Seit rund zwei Monaten können Ärztinnen und Ärzte digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) auf Rezept verschreiben. Bereits jetzt zeigt sich ein größer werdendes Interesse der Ärzteschaft gegenüber den Herstellern solcher Anwendungen, aber auch noch einige Informationslücken, welche mit Hilfe von Informationsangeboten und gratis Testzugängen gelöst werden sollen.
„Wir erkennen ein deutliches Interesse seitens der Ärzteschaft an den neuen, digitalen Versorgungsmöglichkeiten, wenngleich die Einbindung in die medizinische Praxis manchen Behandlern noch nicht ganz klar ist“, so Dr. Anne Sophie Geier, Geschäftsführerin des Spitzenverbands Digitale Gesundheitsversorgung (SVDGV). Derzeit gebe es noch viele Anfragen von Ärztinnen und Ärzten zu der medizinischen Evidenz der Produkte. „Erst wenn die medizinisch-inhaltlichen Fragen ausreichend geklärt und der Mehrwert der Gesundheitsanwendung herausgestellt wurden, werden die prozessualen Fragen gestellt“, sagt Jens Deiters, Sprecher des Unternehmens Gaia.
Interessierte Medizinerinnen und Mediziner können über den SVDGV Informationsangebote wahrnehmen, die über DiGA und deren Einsatz im medizinischen Alltag informieren sollen, und DiGA kostenfrei testen.
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