Quelle: aerzteblatt.de – Mit Hilfe von KI-Assistenzsystemen und der Auswertung individueller Patientendaten kann sowohl die Prävention verbessert werden aber auch die frühzeitige Diagnose von Erkrankungen. Auch kann die Gesundheitsversorgung bei individualisierten Therapieangeboten vom Einsatz der KI profitieren. Dadurch kann wiederum medizinisches und pflegerisches Personal entlastet werden. Dies ergab eine Studie der Arbeitsgruppe „Gesundheit, Medizintechnik, Pflege“ der Plattform „Lernende Systeme“ in Kooperation mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) und der Charité Berlin unter 48 befragten Patientenvertreterinnen und -vertretern.
Bereits zuvor bei einem Runden Tisch-Event waren 16 Patientenvertreter befragt worden und diskutierten zu verschiedenen Themenbereichen, die es beim Einsatz von KI in der Gesundheitsversorgung zu berücksichtigen gilt. Dabei zeigte sich, dass die Patientenvertreter und -vertreterinnen KI-Assistenzsystemen grundsätzlich offen gegenüber sind und Potenziale bei der Qualität der Patientenbehandlung sehen. Zudem gehen sie davon aus, dass die Souveränität der Patientinnen und Patienten gestärkt werden kann.
Eine durch KI-Systeme automatisierte Pflegedokumentation sei ein Fortschritt bei der Verminderung des bürokratischen Aufwands für das Personal, so die Befragten. Außerdem werde der Zugang zu Wissen optimiert und durch die Gewinnung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse könnten ebenso langfristig Verbesserungen bei der Gesundheitsversorgung erzielt werden.
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