Quelle: mags.nrw – Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen will weiter in die Etablierung der Telemedizin investieren und für die Vorstufe des Virtuellen Krankenhauses Nordrhein-Westfalen Televisitenwagen für Krankenhäuser anschaffen. Das soll derzeit besonders Covid-19-Patientinnen und -patienten zugutekommen. Gefördert wird das Vorhaben mit bis zu 3 Mio. Euro.

Während der Visite am Krankenbett kann über den Telemedizinwagen digital Kontakt zu Fachärztinnen und -ärzten aufgenommen und so Expertise ortsunabhängig bei der Patientenbehandlung erweitert werden.
„Die Telemedizin kann die medizinische Versorgung unterstützen und verbessern. Das zeigt sich insbesondere in der Pandemie sehr deutlich. Unsere neue Förderung unterstützt Kliniken dabei, sich fit für die Telemedizin zu machen. Die Landesregierung leistet damit einmal mehr einen Beitrag dazu, eine hochklassige medizinische Versorgung landesweit – also auch außerhalb der Ballungsräume – sicherzustellen”, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.
Noch bis zum 28. Februar 2021 können Sie Förderanträge bei der Bezirksregierung Arnsberg (nicole.skaruppe@bra.nrw.de) einreichen. Diese informiert auch bei Fragen zum Förderaufruf und der Antragsstellung.
Mehr zum Thema


  • Das Virtuelle Krankenhaus ist ein Landesprojekt, das mittels digitaler Versorgungsstrukturen – über Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte – landesweit spezialisierte medizinische Expertise für alle Menschen in Nordrhein-Westfalen verfügbar macht.
  • Hierzu geht das Virtuelle Krankenhaus Kooperationen mit den einschlägigen medizinischen Spitzenzentren ein. Fehlt zum Beispiel in einem Krankenhaus oder in einer Arztpraxis eine spezielle Expertise, kann das entsprechende Zentrum über ein zentrales Verzeichnis „per Mausklick“ kontaktiert werden.