Quelle: aerztezeitung.de – Die einheitliche Software SORMAS soll Gesundheitsämtern die Arbeit erleichtern. Doch etliche Bundesländer sperren sich. Und ihre Argumente sind unterschiedlich.

Eine Vielfalt von Gründen hindert Gesundheitsämter bundesweit daran, einheitlich mit der Kontaktverfolgungssoftware SORMAS (Surveillance and Outbreak Response Management System) zu arbeiten. In einem Bericht der Gesundheitsministerkonferenz an die Ministerpräsidenten geben die Länder technische, organisatorische und praktische Gründe an, warum dies bisher nicht klappt.
Mitte November hatte die Ministerpräsidentenkonferenz das Ziel ausgegeben, dass für SORMAS bis Mitte Januar eine Nutzerrate von 90 Prozent in den 375 Gesundheitsämtern erreicht wird – tatsächlich waren es zu Jahresbeginn erst 111.
Die Umsetzungsquote reicht von 0 (Sachsen, Saarland, Rheinland-Pfalz und Hamburg) bis 100 Prozent in Bremen – dort sind allerdings auch nur zwei Ämter angeschlossen. Die Quote in bevölkerungsstarken Flächenländern dümpelt bei 29 (Baden-Württemberg) bis 43 Prozent (Bayern).

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