Quelle: aerztezeitung.de – Eine App für Ärzte und medizinisches Personal soll dabei helfen, Effektivität und Sicherheit der Corona-Impfung zu ermitteln. Ziel ist eine Datenbasis über 12 Monate.

Niedergelassene Ärzte und medizinische Fachangestellte (MFA), die bereits gegen Corona geimpft sind, können die Begleiterscheinungen der Impfung ab sofort digital dokumentieren. Das Deutsche Institut für Fachärztliche Versorgungsforschung (DIFA) hat dafür gemeinsam mit dem Digital Health Unternehmen docdok.health die DIFA1-App entwickelt. Informationen zu Effektivität und Sicherheit der Impfung sollen auf diese Wiese zusammengetragen und im Rahmen einer Kohortenstudie transparent ausgewertet werden, heißt es in einer Pressemitteilung von Donnerstag.
Patrick Lieberkühn, Geschäftsführer des DIFA betont, dass mit der App die Datenlage zu den Fragen „Wie lange schützt die Corona Impfung?“, „Schützt sie auch zuverlässig gegen die neuen Coronavirus-Varianten?“ und „Gibt es diesbezüglich Unterschiede bei den Impfstoffen?“ verbessert werden soll.
Laut DIFA erfragt die App über einen intelligenten Chatbot alle relevanten Angaben zum richtigen Zeitpunkt. Dies ermögliche eine spezifische Datenerhebung in regelmäßigen Abständen ab dem Impftag, heißt es. Enthalten ist auch eine Terminerinnerungsfunktion für die Folgeimpfung. Ziel ist eine Datenbasis, die über einen Zeitraum von 12 Monaten nach der Impfung neben unerwünschten Wirkungen vor allem auch Informationen zur Effektivität im Schutz vor Infektionen liefern soll.
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