Quelle: aerztezeitung.de – Krankenkassen befürworten die Unterstützung durch telemedizinische Anwendungen im Versorgungsalltag chronisch Erkrankter. „Digitale Angebote können die Versorgung entscheidend verbessern und werden nicht nur während Corona wichtiger“, erklärte Barmer-Vorstandsmitglied Dr. Mani Rafii. Dabei sticht laut Rafii vor allem Telemonitoring zur Prävention von Hospitalisierungen als „bestes Beispiel“ hervor.
Ende 2020 hatte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) dem Telemonitoring auf Basis von Studien der Charité und von Barmer in die Regelversorgung verholfen. Diese zeigten, dass durch Telemonitoring ungeplante Hospitalisierungen 30 Prozent weniger auftraten als bisher, so Rafii. Dadurch steige die Lebensqualität der Patienten. Allerdings sei die Telemedizin nur als Ergänzung zum etablierten persönlichen Arzt-Patienten-Kontakt zu sehen.