Quelle: aerztezeitung.de – Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) hat in einer gemeinsamen Online-Umfrage (nicht repräsentativ) mit der Arbeitsgemeinschaft Junge Rheumatologen (AGJR) und dem Bundesverband der Patientenorganisation Deutsche Rheuma-Liga herausgefunden, dass seit Beginn der Coronaviruspandemie Rheuma-Patientinnen und -Patienten aber auch Rheumatologinnen und Rheumatologen vermehrt auf digitale Gesundheitsanwendungen zurückgreifen.

299 Rheumapatienten und 129 Rheumatologen aus Deutschland nahmen an der Umfrage teil.  90 Prozent der befragten Patienten nutzen digitale Anwendungen, um ihren Gesundheitsstatus und ihre Medikation zu überwachen, oder per Videosprechstunde in Kontakt mit ihrem behandelnden Arzt zu treten. Dies sei erst mit der Pandemie derart angestiegen, da viele aus Angst vor einer Ansteckung den Besuch in der Praxis mieden. Aber es gibt auch Skepsis gegenüber digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) bezüglich deren Nutzen. „Vor allem virtuelle Monitoringmöglichkeiten wie die Videosprechstunden wurden als sinnvoll erachtet, weil sie zeit- und ortsunabhängig stattfinden können und damit mehr Flexibilität bieten“, sagt AGJR-Sprecher Dr. Martin Krusche von der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Rheumatologie und Klinische Immunologie der Charité in Berlin.

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