Quelle: hcm-magazin.de – Über die Plattform https://virtuelles-krankenhaus.nrw/ können Medizinerinnen und Mediziner digital auf die Expertise des Projekts Virtuelles Krankenhaus NRW zurückgreifen bei der Behandlung von Covid-19-Patientinnen und -Patienten. Prof. Dr. med. Gernot Marx, Klinikdirektor für Operative Intensivmedizin der Universitätsklinik Aachen und Projektkoordinator des Virtuellen Krankenhauses NRW, erklärt, wie der Ablauf der Kontaktaufnahme per Telekonsil funktioniert, das die Universitätskliniken Aachen und Münster seit Ende März 2020 anbieten. Nach einer online gestellten Anfrage erhält man innerhalb von 30 Minuten bis maximal vier Stunden einen Termin zum Telekonsil und einen Link.
„Schon unser Pilotprojekt hatte gezeigt, dass Tele-Intensivmedizin die Behandlungsqualität maßgebend verbessert“, so Marx. Vor allem die 24/7-Verfügbarkeit von intensivmedizinischen Experten-Know-how überzeuge. Die Rund-um-die-Uhr-Versorgung habe auch für eine kurzfristige Steigerung der Intensivkapazitäten im Kampf gegen Corona bedeutet, die Zahl der Verlegungen habe dank der Telekonsile abgenommen.
Der Journalist Michael Reiter hat mit Prof. Marx, Nadja Pequet, Geschäftsführerin der Virtuellen Krankenhaus NRW gGmbH, und mit Dr. Sandra Dohmen, Oberärztin der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care an der Uniklinik RWTH Aachen, gesprochen.
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