Quelle: hcm-magazin.de – Die aktuelle Studie „Zukunft Gesundheit 2020“ der vivida bkk und der Stiftung „Die Gesundarbeiter“ hat ergeben, dass jede zweite Person zwischen 14 und 34 Jahren die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung positiv sieht und herkömmliche Arztbesuche durch Videosprechstunden ersetzen würde. Rund 1.000 Jugendliche und junge Erwachsene hatten im August 2020 an der Befragung teilgenommen.
„Junge Leute haben keine Lust, wochenlang auf einen Termin zu warten oder stundenlang im Wartezimmer zu sitzen“, so Dr. Tanja Katrin Hantke, Gesundheitsexpertin der vivida bkk. „Sie wollen Smartphone, Tablet oder PC auch bei der Gesundheitsvorsorge flexibel einsetzen. Und vier von zehn Befragten würden den Arzt häufiger kontaktieren, wenn das online möglich wäre“, ergänzt Hantke.
Auch digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) auf Rezept sind hoch im Kurs bei den Befragten. 69 Prozent gaben an, die digitalen Helfer im Krankheitsfall nutzen zu wollen. Hantke erklärt: „Anders als beispielsweise Fitness-Apps müssen DiGA geprüft und zugelassen werden. Erst dann kann der Arzt sie verordnen und die Krankenkasse übernimmt die Kosten.“ Die DiGA werden vor Zulassung durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft und zertifiziert. Aktuell stehen bereits 11 digitale Anwendungen auf Rezept bereit.
Lesen Sie hier mehr.