Quelle: stiftung-gesundheitswissen.de – In der aktuellen Ausgabe des trendmonitors der Stiftung Gesundheitswissen, die gemeinsam mit dem Hanover Center for Health Communication die Trendstudie „HINTS Germany“ durchführt, wurde untersucht, inwieweit sich die Deutschen bereits in ihrem Alltag mit digitalen Angeboten rund um Gesundheit befassen. Demnach werden diese immer beliebter. So nutzen beispielsweise knapp 62 Prozent der Befragten Online-Lexika zur Information. 31Prozent nutzen Fitness-Apps, 4,6 Prozent die Online-Videosprechstunde. Befragt wurden im Zeitraum Mai bis August 2020 2.602 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren.

Dabei entscheidet offenbar besonders das soziale Umfeld über das Nutzungsverhalten. Empfehlungen von Freunden seien ausschlaggebender als die Prüfung der Qualität der Angebote. „Bei der Frage, wonach Menschen ein bestimmtes digitales Angebot auswählen, zeigt sich, dass der soziale Einfluss (also z.B. Empfehlungen von Freunden) mit 28,7% wichtigster Grund für die Verwendung ist. Die inhaltliche Qualität (19,6%) sowie die Transparenz und Vertrauenswürdigkeit des Anbieters (16,9%) folgen erst an zweiter bzw. dritter Stelle (s. Abb. 4). Für nur vergleichsweise wenige Befragte ist der wahrgenommene gesundheitliche Nutzen (5,5%) des Angebots und dessen Kosten (5,9%) der entscheidende Faktor. Auch spielt die Affinität zu gesundheitlichen Themen (3,1%) sowie die Affinität zu digitaler Technik im Allgemeinen (2,5%) nur bei einer kleinen Gruppe eine zentrale Rolle, wenn es um die Entscheidung für die Nutzung digitaler Gesundheitsangebote geht“ heißt es dazu im trendmonitor.

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