Quelle: aerzteblatt.de – Die Hälfte der Menschen in Deutschland würden ihre eigenen Gesundheitsdaten zum Zweck der Forschung zur Verfügung stellen. Das ist das Ergebnis einer heute veröffentlichten Umfrage von IPSOS, die vom Digital Autonomy Hub, einem vom Bundeswissenschaftsministerium geförderten Forschungs­pro­jekt, in Auftrag gegeben wurde.

29 Prozent der Befragten würden demnach in der Zukunft erstmalig ihre Gesundheitsdaten spenden, 20 Prozent haben es bereits getan. Ein Drittel ist noch unentschlossen. Häufig fehle es an weiteren Informa­tio­nen für eine Entscheidungsfindung, zeigte die Umfrage weiter auf.

So wissen sechs von zehn Befragten nicht, dass die Sammlung und Verarbeitung von persönlichen Daten in der Wissenschaft Verbesserungen in der medizinischen Behandlung ermöglichen können.

In der Studie wurde auch nach der Wirksamkeit der offiziellen Corona-Warn-App des Bundes gefragt. Hier zeigte sich nur knapp die Hälfte der Befragten davon überzeugt, dass die Anwendung wirksam sei.
Menschen, die sich weniger gut im Digitalen auskennen, äußern dabei eher Zweifel.

39 Prozent der Befragten, die ihre eigene Kompetenz im Umgang mit digitalen Geräten und Anwendun­gen als schlecht oder mittelmäßig einschätzen, halten eine verbesserte Nachverfolgung von Infektionen für möglich; 61 Prozent nicht.

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