Quelle: der-niedergelassene-arzt.de – Das Forschungsprojekt LETHE will mit einem datenbasierten Vorhersagemodell die Früherkennung des individuellen Demenzrisikos verbessern. Dafür bauen die Forschenden sowohl auf die Möglichkeiten digitaler Techniken sowie gezielt auf die Analyse eines Datenpools mit über 12.000 Datensätzen, die unter anderem im Rahmen der über elf Jahre laufenden Studie FINGER (Finnish Geriatric Intervention Study to Prevent Cognitive Impairment and Disability) erhoben wurden.

Sten Hanke, LETHE-Projektleiter am Institut eHealth der FH JOANNEUM: „LETHE nutzt die vorhandenen 12.000 Datensätze, um Algorithmen mittels Machine Learning (ML) und Künstlicher Intelligenz (KI) für eine gezielte und schnelle, digitale Intervention zu trainieren. Mithilfe dieser Big-Data-Methoden werden wir neue digitale Biomarker, also erkennbare Muster in den Daten, identifizieren. Wir hoffen, dass wir in diesen Mustern ein Demenzrisiko auf individualisierter Basis frühzeitig erkennen können.“

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