Quelle: kreis-soest.de – Telemedizin kann nicht nur im Versorgungsalltag in Kliniken einen Zugewinn bei der Patientenversorgung bieten, sondern auch in Arztpraxen. Das zeigt eine Zwischenbilanz eines Ende 2020 im Kreis Soest gestarteten Modellprojekts, an dem sechs Praxen teilnehmen. Dort werden telemedizinische Anwendungen noch bis Ende 2021 eingesetzt und auf Alltagstauglichkeit überprüft.

Dabei kommt die Digitalisierung bei den Feldern Online-Terminvereinbarung (Praxis Weinz/ Ense), smarter Telefonassistent (Praxis Calles, Hansen und Weber/ Wickede/Ruhr), Dokumentation per Spracherkennung (Praxis Göckeler-Leopold/ Geseke), digitale Anamnese (Patientenaufnahme, MVZ Maria Hilf/ Warstein & Hausarztzentrum Rüthen) und digitale Diagnose von Hauterkrankungen (Praxis Arp und Klein/ Bad Sassendorf) zum Einsatz. „Diese Themen stellen allesamt hochrelevante Lösungsmöglichkeiten für Patientenservice, Patientenversorgung und Praxismanagement dar“, so Projektleiter Benedikt Meyer zu Theenhausen.

Bei einem kürzlichen Netzwerktreffen mit 25 Ärztinnen und Ärzten in Bad Sassendorf konnte eine positive Zwischenbilanz gezogen werden: „Wir sind sehr zufrieden. Die Patientinnen und Patienten sind nicht mehr auf unsere Sprechstundenzeiten angewiesen, wenn sie einen Termin vereinbaren möchten. Anrufe, die rein terminbezogen sind, erhalten wir jetzt nur noch vereinzelnd”, sagte Eckhard Weinz aus Ense über die Online-Terminvereinbarung.

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Bildquelle: Marcel Frischkorn / wfg