Quelle: kzbv.de – Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) hat anlässlich der Veröffentlichung der neuen Patienteninformation „Videosprechstunden, Videofallkonferenzen und Telekonsilien in der vertragszahnärztlichen Versorgung“ die Forderung erneuert, die Möglichkeit zahnärztlicher Videosprechstunden auf alle Patientinnen und Patienten auszuweiten und damit die Versorgung zu stärken. Bislang können nur Pflegebedürftige und Menschen mit einer Beeinträchtigung Videosprechstunden im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung in Anspruch nehmen.
Laut der KZBV erhalten Videoleistungen auch in der zahnärztlichen Versorgung eine immer größere Bedeutung in der Information, Beratung und Aufklärung. Dadurch könnten schon im Vorfeld einer Behandlung Symptome abgeklärt oder ein Hausbesuch besser organisiert werden. Martin Hendges, stellv. Vorsitzender des Vorstandes der KZBV, betont mit Blick auf die Corona-Pandemie und mögliche epidemische Lagen in der Zukunft, den Mehrwert für das Management der Behandlung infizierter und unter Quarantäne stehender Patientinnen und Patienten.
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