Quelle: e-health-com.de – Im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sechs neue Verbundprojekte, die „Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit“. Diese verfolgen das Ziel, die Verfügbarkeit von Daten und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bereichen der Gesundheitsversorgung zu verbessern – von der stationären über die  ambulante Behandlung bis hin zur Rehabilitation und Nachsorge. Damit bezieht die MII künftig auch den niedergelassenen Sektor ein. Die Vertretung der Hubs nahm heute erstmals am Nationalen Steuerungsgremium der MII teil, um die koordinierte Weiterentwicklung der Initiative zu besprechen.

Die Forschungsdateninfrastruktur der MII basiert auf den Datenintegrationszentren der Unikliniken. So wurde in der MII bundesweit eine föderiert-dezentrale IT-Infrastruktur an 29 Standorten der Hochschulmedizin aufgebaut. In den Datenintegrationszentren werden Forschungs- und Versorgungsdaten der Unikliniken vernetzt und datenschutzgerecht für die medizinische Forschung bereitgestellt. Die digitalen Lösungen der MII werden nun von den Unikliniken auf den niedergelassenen Sektor ausgeweitet. So verknüpfen die Hubs die Datenintegrationszentren zukünftig mit regionalen und ambulanten Partnern wie Krankenhäusern, Arztpraxen, Rettungsdiensten, Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen. Auch Forschungseinrichtungen und Krankenkassen sind Partner der Hubs.

„Die Vernetzung der Medizininformatik-Initiative mit Partnern aus dem ambulanten und regionalen Bereich ist ein wichtiger Schritt, um Gesundheitsdaten aus unterschiedlichen Quellen für die medizinische Forschung datenschutzgerecht verfügbar zu machen“, sagte Sebastian C. Semler, Leiter der MII-Koordinationsstelle. „Unser Ziel ist es, auf dieser Datenbasis Fallverläufe besser analysieren und verstehen zu können.“

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