Quelle: aerzteblatt.de – Der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss empfiehlt, Ergebnisse aus den abgeschlossenen Projekten „ERIC – Enhanced Recovery after Intensive Care“ und „PASTA – Patientenbriefe nach stationären Aufenthalten“ in die Regelversorgung zu überführen. Beide Projekte haben ihre neuen Versorgungsansätze erfolgreich erprobt.
Das Projekt ERIC unter Leitung der Charité Berlin zielte auf eine multiprofessionelle telemedizinische Visite, wodurch das Risiko auf Langzeitfolgen durch eine intensivmedizinische Behandlung von COVID-19 verringert werden sollte. Eine zentrale E-Health-Plattform bündelt hier die Kommunikation und die Datenerfassung der 15 beteiligten Intensivstationen in einem telemedizinischen Zentrum. Angesichts der Erfolge spricht sich der Innovationsausschuss für eine Überführung in die Regelversorgung aus. Die Gesundheitsministerien der Länder seien gebeten zu prüfen, ob in ihrem Bundesland telemedizinische Visiten auf Intensivstationen etabliert werden sollten.
Das Projekt PASTA erprobte die automatisierte Erstellung eines zusätzlichen Patientenbriefs, in dem das Krankheitsbild und die durchgeführten Untersuchungen patientengerecht erläutert werden. Im Projekt wurde erfolgreich eine Software entwickelt, mit der laienverständliche Patientenbriefe automatisch erstellt werden können.
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