Quelle: gematik.de – Heute, am 24.02.22, fand die erste öffentliche Sitzung des Interop Councils statt. Erste Ideen für Arbeitskreise zum Thema Onkologie wurden vorgestellt und vom Interop Council konsentiert.

Das Expertengremium steht unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Sylvia Thun, Direktorin für digitale Medizin und Interoperabilität am BIH der Charité, und soll Standards als verbindende Elemente für eine moderne, sektorenübergreifende und innovative Krankenversorgung etablieren. Das Gremium widmet sich der thematischen Vorbereitung, fachlichen Bewertungen und Empfehlungen, die hierüber auf den Weg gebracht und verbindlich kommuniziert werden sollen. Angesiedelt ist die Stelle bei der gematik GmbH, die die Mitarbeit von Expertinnen und Experten aus verschiedenen Versorgungs- und Forschungsfeldern ausdrücklich erwünscht.

Mit der ersten öffentlichen Sitzung des Interop Councils fügt sich Deutschland ein in die Reihe der Länder, die mithilfe nationaler Koordinierungsstellen, Forschung und Versorgung eine verbindliche Bibliothek an Standards an die Hand geben.

Knapp 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an dem ersten öffentlichen Austausch teil. Ein positives Signal, wie Prof. Dr. Thun feststellte: „Interoperabilität braucht Vertrauen. Wir, das Interop Council, wollen zusammen mit der Koordinierungsstelle eine Institution schaffen, die national sowie international als Ansprechpartner wahrgenommen wird und den Weg ebnet für eine Kultur des Miteinanders und der gemeinsamen Nutzung.“

In den kommenden Wochen sollen die ersten Arbeitskreise mit Leitfragen und Arbeitsaufträgen initiiert werden, um anschließend mit den fachlich relevanten Expertinnen und Experten konkrete Vorschläge zu den Leitfragen zu erarbeiten.

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