Quelle: healthcare-in-europe.com – Telemedizin kann bei der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz unterstützend wirken und so die Zahl stationärer Klinikaufenthalte senken. Das Programm HerzConnect® will durch telemedizinische mobile Geräte und regelmäßigen telefonischen Austausch mit dem Team vom Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, die Versorgung erleichtern. Auch das Institut für angewandte Telemedizin (IFAT) am HDZ NRW ist beteiligt.

Patienten können ihre Vitalwerte selbstständig täglich messen und in der zum Programm dazugehörigen App eintragen. Dr. Daniel Dumitrescu, Oberarzt und Kardiologe am Zentrum für Herzinsuffizienz des HDZ NRW, erklärt: „Das Konzept, chronische Erkrankungen aus der Ferne zu betreuen, hat viele Vorteile. Verschlechterungen des Zustands lassen sich durch die engmaschige Begleitung viel früher erkennen, wodurch sich wiederum Krankenhaus-Aufenthalte deutlich verkürzen oder sogar vermeiden lassen, weil wir entsprechend rasch intervenieren können. Nicht zuletzt können die Überwachungsprogramme dadurch auch das Überleben der Patientinnen und Patienten verlängern.“

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