Quelle: wirtschaft.nrw – Um Innovationen aus der Biotechnologie in Nordrhein-Westfalen schneller in die Anwendung zu bringen, startet das Wirtschafts- und Innovationsministerium unter dem Namen „ZukunftBIO.NRW“ drei neue Förderwettbewerbe zu den Themen Zukunftsmedizin, Infektiologie und biobasierte Industrie. Beteiligen können sich kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-ups mit innovativen Ideen und Ansätzen. Das Land stellt dafür bis 2025 insgesamt 54 Millionen Euro zur Verfügung.

Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Die Biotechnologie ist – insbesondere in Verbindung mit digitalen Technologien – ein zentraler Baustein für eine klimaneutrale und zukunftsfähige Wirtschaft. Mit ZukunftBIO.NRW treiben wir die Entwicklung biotechnologischer Innovationen am Standort Nordrhein-Westfalen voran und beschleunigen die Anwendung in der Praxis. Die drei Förderwettbewerbe adressieren wichtige Zukunftsfelder und setzen starke Impulse für mehr Wertschöpfung.“

Der Förderwettbewerb „Zukunftsmedizin“ hat unter anderem zum Ziel, die Entwicklung neuer Lösungen für personalisierte Medizin, Zell- und RNA-Therapien, Biopharmazeutika und neue Darreichungsformen für Medikamente zu unterstützen.

Der Förderwettbewerb „Infektiologie“ richtet sich an Unternehmen aus der Virologie, Bakteriologie, Parasitologie oder Immunologie, die einen Beitrag zur Vermeidung und Bekämpfung zukünftiger Epidemien und Pandemien leisten können.

Mit dem Förderwettbewerb „biobasierte Industrie“ sollen Ideen zur effizienten Nutzung und Verarbeitung von nachwachsenden Rohstoffen in der Industrie schneller zur Marktreife gebracht werden.

Die Einreichungsfrist der ersten Förderrunde aller Wettbewerbe wurde bis zum 27.06.2022 verlängert. Erfahren Sie mehr zu den Förderwettbewerben auf der Projektwebsite.

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