Quelle: presseportal.de – Die Nutzungsbereitschaft vieler digitaler Angebote hat sich im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Dies ergab eine repräsentative Online-Befragung von 2.000 Bürgerinnen und Bürgern durch das Institut Toluna im Auftrag der Asklepios Kliniken.

Der Großteil der Befragten würde gerne eine Online-Terminvereinbarung nutzen. Auch die Übermittlung und kontinuierliche Messung von Gesundheitsdaten auf digitalem Wege erhielt große Zustimmung. So wären 78 Prozent der Befragten dazu bereit Fitnesswerte zu tracken und auch z.B. Blutdruck, Blutzucker und andere Gesundheitswerte per App zu übermitteln. Auch Tagebuchfunktionen, die dem Arzt bei Migräne, Asthma oder Schlafstörungen die Beurteilung erleichtern, erreichen mit 70 Prozent gegenüber 57 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021 eine deutlich höhere Zustimmung.

„Die Ergebnisse zeigen eine deutlich höhere Aufgeschlossenheit gegenüber digitalen Services im Vergleich zum Vorjahr“, sagt Kai Hankeln, Chief Executive Officer der Asklepios Kliniken. Die Pandemie habe offenbar nicht nur die Defizite in der Digitalisierung offengelegt, sondern auch deren Vorteile aufgezeigt, so der Vorstandsvorsitzende.

Bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen zeigen die Befragten der Studie klare Präferenzen. So fordern fast vier Fünftel der Befragten eine Vernetzung des Krankenhauses mit anderen Gesundheitsanbietern zur Weiterleitung von Überweisungs- und Entlassungsinformationen. Rezepte, die in Echtzeit an Apotheken übermittelt werden elektronische Dokumente wie Impfpass, Mutterpass, der Organspendeausweis oder die elektronische Patientenakte stehen ganz oben auf der Agenda.

Bild: @pixabay