Quelle: aerzteblatt.de – Patientinnen und Patienten mit einem schlecht eingestelltem Typ-2-Diabetes können durch eine umfassende telemedizinische Betreuung den HbA1c-Wert und eine Reihe anderer Outcomes signifikant verbessern. Dies berichten US-Forscher in JAMA Internal Medicine (2022; DOI: 10.1001/jamainternmed.2022.2947).
Durchgeführt wurde eine Studie mit 200 schlecht eingestellten Typ-2-Diabetes Patientinnen und Patienten. Innerhalb der 12-monatigen Studienphase sank der HbA1c-Wert in der Gruppe mit umfassender telemedizinischer Betreuung um 1,59 % – von 10,17 % auf 8,58 %. Auch in der Gruppe mit der simpleren telemedizinischen Intervention verbesserte sich der HbA1c-Wert, er sank aber nur um 0,98% von 10,17 % auf 9,19 %.
Die Autoren betonen, dass die Studie dafürspreche, in Gesundheitssystemen mit geeigneter Infrastruktur, eine solche umfassende telemedizinische Betreuung zu implementieren. Dieses Vorgehen könne den Wert der Telemedizin für die Patientenversorgung steigern.
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