Quelle: mckinsey.com – Der E-Health Monitor 2022 von McKinsey hat ergeben, dass der Ausbau der Digitalisierung im Gesundheitswesen nur langsam vorangeht. Zwar seien bereits 96% der Arztpraxen und 99% der Apotheken an die Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen, doch technische Fehler erschweren den digitalen Alltag. Zudem nutzen unter 1% der gesetzlich Versicherten die elektronische Patientenakte (ePA).

Viele der registrierten ePAs sind leer: Nur etwa 135.000 Dokumente wurden bisher in ePAs übertragen. Um das zu verbessern, hat die Gesellschafterversammlung der gematik eine Opt-out-Lösung beschlossen, die die Nutzung der ePA quasi flächendeckend machen wird. Wer die ePA dann nicht nutzen will, muss aktiv widersprechen. „Die ePA und das E-Rezept spielen eine Schlüsselrolle. Sie bilden das Fundament für die künftige digitale Gesundheitsversorgung in Deutschland“, betont McKinsey-Partnerin und Herausgeberin der Studie Laura Richter.

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