Quelle: aerztezeitung.de – Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) werden bei Ärztinnen und Ärzten immer beliebter. Jeder dritte Arzt gab bei einer Befragung durch die Stiftung Gesundheit an, bereits eine DiGA auf Rezept verordnet zu haben. 2021 waren es noch 14,3 Prozent, 2022 schon 33,6.
Im Rahmen der Studie wurden über 2.200 Ärztinnen und Ärzte befragt. Das Ergebnis zeigt auch, dass 34,7 Prozent noch immer das Verschreiben einer DiGA ablehnen. Auch hier ist eine Verbesserung zu erkennen. Im vergangenen Jahr lehnten noch 55,2 Prozent DiGA ab. Dabei werden DiGA derzeit vor allem im somatischen Bereich eingesetzt. So können zum Beispiel Apps, die Tagebucheinträge oder das Messen von Vitalparametern anbieten, überzeugen. In Zweidrittel aller Fälle kommen DiGA bei psychischen Beschwerden zum Einsatz. „Das legt nahe, dass die für diesen Bereich angebotenen Apps die vorhandenen Bedarfe derzeit besser abdecken als im somatischen Bereich“, so Professor Konrad Obermann, Forschungsleiter der Stiftung Gesundheit.
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