Quelle: bvitg.de – Bei der Auftaktveranstaltung „Round Table zur industriellen Gesundheitswirtschaft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) haben die Verbände Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. und ZVEI e. V. – Verband der Elektro- und Digitalindustrie dafür geworben, die Potenziale der Branche Digitale Gesundheit besser für Innovation und wirtschaftliches Wachstum zu nutzen.

„Die Digitalbranche im Gesundheitsbereich ist hochgradig innovations- und versorgungsgetrieben“, erklärte Gerrit Schick, Vorstandsvorsitzender des bvitg, im Namen beider Verbände bei der Auftaktveranstaltung in Berlin. „Wir müssen ressortübergreifend für verlässliche Rahmenbedingungen sorgen, die zeitgemäß und zukunftsfähig sind.“

Dazu gehört nach Auffassung der Verbände ein Konzept für die sichere Marktteilnahme für junge Digitalunternehmen und innovative digitale Lösungen im Gesundheitsbereich. Dafür können regulatorische Sandkästen und Reallabore auch in der Gesundheitswirtschaft wertvolle Instrumente sein. Notwendig sei aber auch ein Umdenken bei den Regelungen zur Datennutzung, sodass digitale Lösungen die medizinische Versorgung verbessern können.

Damit digitale Anwendungen einfach eingesetzt werden können, müssen die Mitarbeiter:innen in der Gesundheitswirtschaft dabei unterstützt werden, digitale Kompetenzen zu erwerben. Die Mitarbeiter:innen sollten in die Lage versetzt werden, digitale Systeme zu bedienen und die Mehrwerte der neuen Anwendungen nachzuvollziehen. So wachse Vertrauen in digitale Lösungen und unbegründete Skepsis werde überwunden, so Schick.

Aus Sicht von bvitg und ZVEI bietet der „Round Table zur industriellen Gesundheitswirtschaft“ des BMWK die Möglichkeit, Vorschläge zur Verbesserung dieser Rahmenbedingungen zu diskutieren und die digitale Gesundheit als Wachstumsbereich für den Standort Deutschland zu fördern.

 Foto Copyright: BMWK/Andreas Mertens