Quelle: aerzteblatt.de – Die Barmer und die AOK NordOst sehen den elektronischen Medikationsplan als wesentliches Element, um dauerhaft mehr Patientensicherheit in der Arzneimitteltherapie zu gewährleisten. Sie fordern eine schnellere Einführung. Im Rahmen des bundesweiten Projekts „Transsektorale Optimierung der Patientensicherheit“ (TOP) arbeiten sie mit dem Klinikum Frankfurt (Oder) derzeit daran, Informationslücken in der Arzneimitteltherapie zu schließen.
Bei vielen Patienten, die ins Krankenhaus aufgenommen werden, fehlen häufig Angaben zur Behandlung von Krankheiten und den dazu verordneten Arzneimitteln. Besonders riskant ist dies, wenn sie an verschiedenen Erkrankungen leiden und mehrere Arzneimittel von unterschiedlichen Ärzten verordnet bekommen haben.
Das Projekt „TOP“ widmet sich einem digitalen Ansatz. Krankenhäuser sollen dabei unterstützen werden einen möglichst vollständigen Überblick über die Gesundheitshistorie ihrer Patienten zu erhalten. Medikationsfehler und unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Menschen mit mehreren Erkrankungen sollen dadurch vermieden werden.
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