Quelle: aerztezeitung.de – Die AOK Hessen berichtet von einer steigenden Nachfrage nach digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA). Seit es dort Apps auf Rezept gibt, seien mehr als 2400 Anträge eingegangen, die meisten davon im Jahr 2022. Mit Abstand die meisten Anträge (rund 700) gingen laut AOK Hessen für die App „Vivira“ ein, die bei der Therapie von Rückenschmerzen unterstützen soll.

„Insgesamt sind rund 91 Prozent der Anträge bewilligt und nur 9 Prozent abgelehnt worden“, sagte ein Sprecher der Krankenkasse. Anträge wurden dann abgelehnt, wenn die beantragte App nicht zugelassen war. „Bislang fielen Kosten in Höhe von rund 680.000 Euro für die hessische Gesundheitskasse an“, heißt es weiter.

Podcast: Apps auf Rezept: Gamechanger oder Ladenhüter?

Hören Sie eine aktuelle ZTG-Podcastfolge zum Thema DiGAs. Wir haben mit Tom Ackermann, Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest und Mitglied in unserem ZTG-Aufsichtsrat, über den Nutzen sowie die derzeitige Preisgestaltung von digitalen Gesundheitsanwendungen gesprochen.

Bild: pixabay.de