Quelle: e-fi.de – Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) hat ihr Jahresgutachten an Bundeskanzler Olaf Scholz übergeben. Darin mahnt sie bessere Innovationspolitik an und fordert stärker auf die Potentiale digitaler Lösungen im Gesundheitswesen zu setzen.
Mit Digitalisierung könne man Finanzierungs- und Fachkräfteengpässen entgegenwirken, indem man bei medizinisch-pflegerischen Dienstleistungen und Gütern digitale Innovationen in Form von Assistenz- und Unterstützungssystemen nutze.
Das Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) von 2019 sehe es genauso vor. Digitale Gesundheitsanwendungen, Stärkung von Telemedizin und Digitalisierung von Verwaltungsprozessen sowie eine bessere Nutzbarkeit von Gesundheitsdaten und der Anschluss an die Telematikinfrastruktur seien Eckpfeiler, deren Potentiale bei weitem noch nicht ausgeschöpft seien.
Im Hinblick auf die demografische Alterung der Gesellschaft müssten derartige Innovationen auch Pflegebedürftigen zugutekommen. Eine wichtige Voraussetzung für die Nutzung der Innovationen sei, dass Leistungsempfänger sowie Leistungserbringer die notwendigen digitalen Kompetenzen aufweisen.
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