Quelle: medizin.nrw – Das Cluster Medizin.NRW hat ein Whitepaper mit dem Titel „Digitale Medizin in NRW – Best Practice für Translation“ veröffentlicht. Darin haben Mitglieder des Leuchtturms Digitale.Medizin.NRW Best-Practice-Beispiele aus Nordrhein-Westfalen zusammengetragen und analysiert, um die wichtigsten Erkenntnisse und Empfehlungen für die Einführung digitaler Lösungen in der Medizin zu identifizieren.

„Die Translation der digitalen Medizin in die Anwendung ist eine zentrale Herausforderung unserer Zeit. Mit dem hier vorliegenden Überblick der digitalen Medizin in NRW wollen wir zeigen, welche Herausforderungen bestehen und wie Projekte sich diesen gestellt haben oder immer noch stellen, um der Gesellschaft zu nutzen und Wertschöpfung zu schaffen“, erläutert Dr. Patrick Guidato, Clustermanager von Medizin.NRW.

Das Paper untersucht u. a. den Aachener Telenotarzt sowie das SmartHospital.NRW des Uniklinikums Essen. Auch den Projekten „AIDA“ und „Optimal@NRW“ sowie dem deutschlandweit ersten Projekt in der Tele-Intensivmedizin „TIM“ von der Uniklinik RWTH Aachen wird jeweils ein Abschnitt gewidmet.

Besonders herausfordernd bewerten die Autoren die sektorenübergreifende, interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit. Wichtig sei es, die Perspektive von Anwendern von Anfang an mit zu bedenken, damit Akteure wirklich bedarfsgerechte Lösungen entwickeln könnten. Entscheidend seien darüber hinaus einheitliche Standards, Infrastrukturen und Leitlinien, die eine Umsetzung in die Praxis ermöglichen oder beschleunigen können.

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