Quelle: kma-online.de – Dr. Peter Gocke, Chief Digital Officer (CDO) und Leiter der Stabsstelle „Digitale Transformation“ an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, hat sich in einem Kommentar zu der vom Bundesgesundheitsministerium geplanten Krankenhausstrukturreform geäußert.

„Die langjährigen und auf vielen Ebenen zugelassenen Versäumnisse jetzt aufzuholen, bedeutet eine große Kraftanstrengung. Zumal sich die am Markt verfügbaren Lösungen teilweise an den geringen Anforderungen des Systems spiegeln – was den Gesundheitsminister zu der Äußerung veranlasst hat, es gäbe keine wirklich gut funktionierenden Krankenhausinformationssysteme – und seinen Blick auf andere Märkte gelenkt hat. In diesem Fall auf den US-amerikanischen, wo hochintegrierte Systeme wie Epic ganz andere Funktionsumfänge bereitstellen und damit wesentlich zu einer erfolgreichen Digitalisierung beitragen. Vielleich ergeben sich hier ja auch Chancen für den deutschen Markt – vor allem, wenn man die anstehenden ebenfalls epischen Umwälzungen in der deutschen KIS-Landschaft vor Augen hat“, so Dr Gocke.

Sein Fazit: „Nur durch konsequente Digitalisierung können wir sektorenübergreifend effiziente Strukturen aufbauen und Versorgungsprozesse digital nahtlos ineinandergreifen lassen.“

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