Quelle: aerzteblatt.de – Die Diskussion zur Krankenhausreform ebbt nicht ab. Die Länder beharren auf ihren Rechten und haben die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach verfassungsrechtlich infrage gestellt. Darüber diskutierten die Beteiligten auch beim Krankenhausgipfel der Deutschen Kranken­haus­gesellschaft (DKG) am 13. März in Berlin.

Vertreter der Ampelkoalition zeigten sich optimistisch, dass Bund und Länder sich bis zum Sommer auf Eckpunkte für eine große Krankenhausreform einigen werden. Ingo Morell, Präsident der DKG, warb da­für, dass die Krankenhausreform des Bundes die Bedarfe vor Ort berücksichtigen müsse. Es sollten keine starren Vorgaben gemacht werden, die für ganz Deutschland gelten. Wenn man über Öffnungsklauseln für Länder diskutiere, müsse man vielleicht auch etwas am Grundkonzept ändern.

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hatte zuletzt Öffnungsklauseln gefordert, die es den Ländern ermöglichen sollen, von den avisierten Vor­gaben des Bundes abzuweichen. Ob es solche Öffnungsklauseln geben soll und wenn ja, wie diese ausge­stal­tet sind, wird derzeit in einer Arbeitsgruppe zwischen Bund und Ländern diskutiert.

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