Quelle: kvno.de – In einem aktuellen Statement hat sich der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO), Dr. med. Frank Bergmann, zur kürzlich vorgelegten Digitalisierungsstrategie des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) geäußert.
Die Strategie beinhalte viele gute Ansätze. So zum Beispiel, dass niedrigschwellige telemedizinische Angebote schnellstmöglich erweitert werden sollen. Durch Telemedizin könne die ambulante vertragsärztliche Versorgung, insbesondere auch in weniger gut versorgten Gebieten, verbessert werden. Videosprechstunden könnten Praxen spürbar entlasten.
Bezüglich der elektronischen Patientenakte (ePA) gebe es allerdings noch viele offene Fragen, die der Gesetzgeber klären müsse. Datenschutz müsse gewährleistet sowie barrierefreie Schnittstellen mit den Praxisverwaltungssystemen vorhanden sein. Insgesamt gelte es, die Akzeptanz bei den Patientinnen und Patienten für die ePA zu erhöhen. Dafür fehle allerdings bislang eine breite Aufklärungskampagne.
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