Quelle: dmea.de – Bundesgesundheitsmister Prof. Dr. Karl Lauterbach (SPD)  sprach in seiner Eröffnungsrede zur DMEA in Berlin über die Digitalstrategie des Bundes. So soll die elektronische Patientenakte (ePA) ab 2024 verpflichtend mit einer Opt-out-Möglichkeit eingeführt werden. Auch mehr Künstliche Intelligenz (KI) soll Teil der Strategie für die Digitalisierung des Gesundheitswesens sein.

Der Bundesgesundheitsminister zeigte sich auch von Large Language Modellen (LLM) überzeugt, da diese eine Verbindung zwischen Expertinnen und Experten und der Bevölkerung herstellen könnten. Es sei aber noch daran zu prüfen, inwieweit eine Kontrolle vor Missbrauch schützen könne, so der Minister.

Damit Deutschland im internationalen Vergleich mithalten kann, sieht das Bundesgesundheitsministerium (BMG) vor, auf die drei Bereiche Digitalstrategie, Versorgung und Forschung zu bauen. Dabei sei sowohl das Digitalisierungs- als auch das Gesundheitsdatennutzungsgesetz ausgereift. Beide werden aktuell um die neuen technischen Entwicklungen wie LLM ergänzt.

Für die ePA plant das BMG die Einführung des Medical Messengers, der Medizinerinnen und Medizinern einen sicheren Austausch erlaubt. Bis 2025 sollen die ePA sowie das e-Rezept zum Standard werden.

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