Quelle: dmea.de – Auf der DMEA in Berlin sprachen vier Experten aus Politik und Selbstverwaltung über die Frage „Digitalisierungsstrategie – Schafft die Ampel zur Halbzeit die Wende im Gesundheitswesen?“. So begrüßten alle Teilnehmenden das für 2024 geplante Opt-out-Verfahren der elektronischen Patientenakte (ePA).

Allerdings, so Harald Flex, IT-Berater und bis 2007 Gründungsgeschäftsführer der gematik, müsse die ePA von den Ärztinnen und Ärzten dann verpflichtend genutzt werden. „Wir müssen die Partikularinteressen nach hinten drängen und endlich in die Umsetzung kommen“, sagte Flex. „Die ePA für alle ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor“ ergänzte Matthias Mieves, SPD-Bundestagsabgeordneter und Berichterstatter für e-Health. Sie könne jedoch nur dadurch zum Erfolg führen, wenn sie echte Mehrwerte böte und für die Patientinnen und Patienten nutzerfreundlich gestaltet sei.

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