Quelle: aerzteblatt.de – Ärztinnen und Ärzte sollen dazu verpflichtet werden, die elektronische Patientenakte (ePA) zu befüllen, so Susanne Ozegowski, Abteilungsleiterin für Digitalisierung und Innovation im Bundesge­sundheitsministerium (BMG) auf der DMEA in Berlin.

„Nichts wäre schlimmer als lauter leere ePAs zu haben, für die die Kassen mehr als eine halbe Milliarde an Lizenzkosten bezahlen“, betonte sie. So sollen Ärztinnen und Ärzte zunächst dazu verpflichtet werden, Angaben zur Medikation in die ePA einzupflegen. Damit dieser Arbeitsvorgang so einfach wie möglich werde, sollen die Daten „weitestgehend automatisiert“ aus dem Praxisverwal­tungssoftware (PVS) in die digitale Medikationsübersicht einfließen, erklärte Ozegowski. Krankenhäuser sollen verpflichtet sein, die ePA mit Entlassbriefen zu befüllen.

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