Quelle: kbv.de – Um den drohenden Praxenkollaps zu verhindern haben niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in Kooperation mit Delegierten der Vertreterversammlungen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und 17 Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) dringende Forderungen an die Politik verfasst. Dabei soll neben weiterem eine „tragfähige Finanzierung der ambulanten Versorgung“ erzielt werden.
„Es ist fünf vor zwölf – die Praxen in Deutschland arbeiten längst über dem Limit. Deshalb fordern wir die Politik auf: Halten Sie Ihre Versprechen und handeln Sie endlich! Verhindern Sie das Aus der ambulanten Versorgung“, so KBV-Vorstandsvorsitzender Dr. Andreas Gassen. Es würden keine „Funktionärsdebatten“ geführt, es gehe vielmehr um die Substanz der ambulanten Versorgung in Deutschland.
Dr. Stephan Hofmeister, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KBV, ergänzt: „Seit Jahren werden die Praxen kaputtgespart und mit faktischen Minusrunden abgespeist. Man müsse weg von der Budgetierung, damit alle erbrachten Leistungen der Praxen in Gänze bezahlt werden.
Bild: pixabay