Quelle: aerzteblatt.de – Generative Künstliche Intelligenz, wie sie z. B. bei ChatGPT verwendet wird, um Texte, Bilder oder Videos zu erzeugen, werde in der Zukunft breite Anwendung in der Medizin finden, so eine in Genf veröffentlichte Analyse der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Nutzungsszenarien könnten beispielsweise in der Diagnose, in der Forschung und Entwicklung sowie in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Ärzten und Pflegekräften liegen. Zugleich warnt die WHO explizit vor den Risiken, die mit der Verwendung Generativer KI im Gesundheitsbereich einhergehen. Wird die KI nicht mit ausreichend Daten von hoher Qualität entwickelt, könne sie irreführende und potenziell gefährliche Ergebnisse liefern.
Die WHO appelliert an alle Beteiligten, dass sich die Potenziale Generativer KI nur entfalten, wenn alle transparent und verantwortungsbewusst mit den Möglichkeiten der neuen Technologie umgehen. Hierzu ist die Aufstellung von Regeln und die Partizipation von medizinischen Fachkräften an der Entwicklung zwingend erforderlich.
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