Quelle: aerzteblatt.de – Deutschland ist hinsichtlich des Wettlaufs rund um Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) gut aufgestellt. Allerdings gebe es auch noch viele Schwächen. Das zeigt der aktuelle „OECD-Bericht zu Künstlicher Intelligenz in Deutschland“, der die KI-Strategie der Bundesregierung nach fünf Jahren analysiert.
So böten die Digitalgesetze (Gesundheitsdatennutzungsgesetz, Digitalgesetz sowie das anstehende Digitalagenturgesetz) eine Grundlage, um KI im Gesundheitswesen in Deutschland zu stärken, heißt es in dem Bericht. Allerdings behindere die vorsichtige Auslegung der Datenschutzvorschriften die Innovationsfähigkeit im KI-Bereich.
Die Öffentlichkeit sowie das Gesundheitspersonal seien davon überzeugt, dass KI die Gesundheitsergebnisse und das System verbessern werden. Entsprechend müsse es eine Entwicklung von Leitlinien geben, die den Zugang von Gesundheitsdaten für die Sekundärnutzung ermöglichen aber auch Menschen und ihre Datenschutzrechte schützen. Problematisch seien mangelnde Schnittstellen (Interoperabilität) aufgrund des Mangels an Rechenschaftspflicht, Vertrauen und Anreizen, heißt es darüber hinaus im Report.
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