Am 18. September 2024 lädt die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e. V. (DGTelemed) gemeinsam mit ihren Partnern, der Technischen Universität München (TUM) und der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH zur kostenfreien Teilnahme am virtuellen Telemedizin Kongress Süd. Die Veranstaltung zeigt anhand von Praxisbeispielen, wie die regionale Versorgung durch den Einsatz von Telemedizin verbessert werden kann – sowohl hier in Deutschland als auch international gesehen.
Zu den großen Herausforderungen unseres Gesundheitswesens gehört die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Versorgung – ohne Stadt-Land-Gefälle! Neben der strukturellen Veränderung der Klinikversorgung scheint zugleich die abnehmende Zahl an Haus- und Fachärzt:innen sowie der Pflegefachpersonen nahezu unumkehrbar – ein wichtiger Faktor für die Versorgungsqualität. Wie schaffen wir es, die vor Ort vorhandenen medizinischen Ressourcen so effizient und umfänglich wie möglich für die Behandlung einzusetzen? Wie können wir gerade auf dem Land medizinische Expertise in die Fläche bringen und Patient:innen so lange und so gut wie möglich ortsnah versorgen?
Diesen und weiteren Fragen geht der zweite Telemedizin Kongress Süd mit zahlreichen Expert:innen nach. Das Kongressprogramm bietet innerhalb von rund zwei Stunden zahlreiche Impulse von Expert:innen aus Bayern und darüber hinaus. Sie geben Einblicke in die TI Modellregion Franken und veranschaulichen, wie zum Beispiel die Pflege durch Robotik und Wearables profitiert. Ein besonderer Programmpunkt: Die Vorstellung eines großen UN-Kooperationsprojektes über ein weltweites Screening, für den Expertise direkt aus Vietnam zugeschaltet wird. Eine abschließende Diskussionsrunde widmet sich der Frage, wie die intersektorale Zusammenarbeit mithilfe von Plattformlösungen verbessert werden kann.
„Wir freuen uns, dass wir beim Telemedizin Kongress Süd nicht nur Leuchtturmprojekte aus Bayern zeigen, sondern auch einen Blick über den Tellerrand werfen können. Nur mit Telemedizin können wir die Versorgungsqualität auch in Zukunft stabil und hochwertig halten – und das überall auf der Welt. Dafür braucht es neben Netzwerken und intersektoraler Zusammenarbeit auch probate telemedizinische Anwendungen, die den Behandelnden die Versorgung erleichtern“, so die Dr. Eimo Martens, der den Kongress in seiner Rolle als Vorstandsmitglied der DGTelemed und Leiter Telemedizin-Zentrums am Klinikum rechts der Isar der TUM maßgeblich organisiert.
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