Quelle: kvwl.de – Ab dem 15. Januar 2025 wird die „elektronische Patientenakte (ePA) für alle“ in einer vierwöchigen Pilotphase im Praxisbetrieb erprobt, im Anschluss erfolgt der bundesweite Start. Zu den Modellregionen der gematik zählen neben der Region Franken und Hamburg auch ausgewählte Gebiete in Nordrhein-Westfalen. Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) informierte nun im Rahmen einer Online-Pressekonferenz über die digitale Massenanwendung.
Die ePA soll Informationen insbesondere zu Befunden, Diagnosen sowie zu durchgeführten Therapiemaßnahmen enthalten. Ziel ist es, dass Ärztinnen und Ärzte in Praxen und Krankenhäusern, aber auch Psychotherapeutinnen und -therapeuten alle relevanten Informationen und Dokumente auf einen Blick zur Verfügung haben. Dr. Dirk Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender der KVWL betonte: „Die Einführung der elektronischen Patientenakte kann ein Wendepunkt in der medizinischen Versorgung sein.“ Durch direkt verfügbare und umfangreiche Gesundheitsinformationen über den Patienten könne der Arzt – so die Grundidee – mit deutlich weniger Zeitaufwand die passende Behandlung und Medikation erstellen. Patienten profitieren von optimal abgestimmten Therapien und Praxisteams können effizienter arbeiten.
Die KVWL beteiligt sich mit rund 50 Praxen an der Pilotphase. Seit Mitte Oktober führt sie eine umfassende Informationskampagne dazu durch. Flankiert werden die verschiedenen Maßnahmen von digitalen Informationsveranstaltungen.
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Bild: Informierten über die ePa für alle (v.l.): Sven Ludwig (Stabsbereichsleiter Kommunikation), Jakob Scholz (stellv. Leiter Geschäftsbereich IT & Digital Health), Dr. Volker Schrage (stellv. Vorstandsvorsitzender der KVWL) und Dr. Dirk Spelmeyer (Vorstandsvorsitzender der KVWL).(@KVWL)