Quelle: kvwl.de – Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Stefan Schwartze, hat jetzt die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) in Dortmund besucht. Der SPD-Bundestagsabgeordnete aus Ostwestfalen tauschte sich mit Dr. Volker Schrage und Thomas Müller vom Vorstand der KVWL über die derzeitige Lage in den Praxen und weitere aktuelle gesundheitspolitische Themen aus. Schwartze besichtigte auch die „dipraxis“, eine bundesweit einmalige digitale Muster-Praxis.

Digitalisierung hat Potential

Schwartze betonte: „Die Digitalisierung unseres Gesundheitswesens hat – wenn sie nutzerorientiert und praxisnah umgesetzt wird –  das große Potential, die Versorgung aller Patientinnen und Patienten zu verbessern und sicherer zu gestalten. Die dipraxis zeigt eindrucksvoll, wie effizient und komfortabel die ambulante Versorgung durch digitale Lösungen sein könnte. Ich danke der KVWL, dass sie hier mit guten Beispiel im Sinne der Patientinnen und Patienten vorangeht“.

Patienten-Zeit sparen, Praxiszukunftsgesetz entwickeln

KVWL-Vorstand Thomas Müller unterstrich: „Die Digitalisierung kann auch Bürgerinnen und Bürgern Zeit und Wege ersparen – wenn sie gut gemacht ist. So sind wir weiterhin bereit, die bundesweite Einführung des E-Rezepts zu begleiten – sobald eine für alle Patientinnen und Patienten geeignete rein digitale Lösung wie die elektronische Gesundheitskarte verfügbar ist.“ Müller erneuerte die Forderung nach einer Förderung des Digitalen: „Das Krankenhauszukunftsgesetz ist richtig und wichtig. Genauso wichtig wäre aber auch ein Praxiszukunftsgesetz, um die Digitalisierung in den Praxen zu fördern.“

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Bild: Besuchte jetzt die dipraxis – Stefan Schwartze (M.), der Patientenbeauftragte der Bundesregierung. Zudem tausche er sich mit Dr. Volker Schrage (l.), stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KVWL und KVLW-Vorstand Thomas Müller über aktuelle gesundheitspolitische Themen aus. Foto: KVWL / Hedergott