Quelle: ärzteblatt.de – Arztpraxen können den Fristen der technischen Verfügbarkeit von digitalen Angeboten oft nicht nachkommen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) spricht sich nun für die Etablierung eines Instruments aus, welches die Möglichkeit der technischen Umsetzung bewertet und die Beteiligten dementsprechend reagieren können.

Dr. med. Stephan Hofmeister, Vorstandsvorsitzender der KBV betonte, dass die mit einer Fristüberschreitung verbundenen Sanktionen das zentrale Hemmnis für mehr Akzeptanz der Ärzte und Psychotherapeuten bezüglich der Digitalisierung sei. Wie wichtig ein solches Instrument ist, zeige der aktuelle Stand der Einführung elektronischen Patientenakte, so Dr. Thomas Kriedel, Mitglied des Vorstands der KBV. Ab Juli soll die epA in allen Arztpraxen verpflichtend angeboten werden, aktuell laufen allerdings nur regionale Feldtests. Hier können es zu ähnlichen Verzögerungen wie bei der Einführung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) kommen, so Dr. Kriedel weiter.

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